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Bauernverband distanziert sich vor Vereinnahmung

Verantwortlicher Autor: Marc Störmer Frankfurt am Main, 30.12.2023, 15:26 Uhr
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Bauernverband distanziert sich vor Vereinnahmung
Bauernverband distanziert sich vor Vereinnahmung  Bild: Quelle: Instagram

Frankfurt am Main [ENA] Der Deutsche Bauernverband distanziert sich auf's Schärfste vor Vereinnahmung von Zitat: "Schwachköpfen mit Umsturzfantasien, Radikalen sowie anderen extremen Randgruppen und Spinnern..." Gemeint sind damit zahlreiche Veröffentlichungen in sozialen Medien von Videos der Bauerndemonstration.

Die bevorstehende Aktionswoche vom 8. bis 15. Januar 2024 rückt näher, und der Deutsche Bauernverband sieht sich gezwungen, auf eine brisante Angelegenheit hinzuweisen. Die Regierung plant, Subventionen für Agrardiesel und die Befreiung von der Kfz-Steuer zu streichen. Diese Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben und erfordert eine kritische Auseinandersetzung.

In diesem Kontext positioniert sich der Deutsche Bauernverband klar gegen die Regierungspläne. Die Subventionen und Steuerbefreiungen sind für die Landwirte von entscheidender Bedeutung, um die wirtschaftliche Belastung zu mildern. Der Verband sieht in der geplanten Maßnahme eine Gefährdung der Existenz vieler Bauern und appelliert an die Regierung, alternative Lösungen zu suchen, die die Landwirtschaft nicht übermäßig belasten. Joachim Rukwied, Präsident des DBV, droht der Regierung mit einer "Demonstration in einem Ausmaß, wie sie die Bundesrepublik noch nicht gesehen hat." Konkret fordert er die komplette Rücknahme der Pläne der Regierung, die Subventionen sowie die Befreiung von der KFZ- Steuer zu streichen.

Um ihren Standpunkt zu stärken, plant der Bauernverband während der Aktionswoche verstärkte, lokale Proteste und Aktionen, die am 15. Januar in eine gemeinsame, große, genehmigte Demonstration in Berlin münden sollen. Gleichzeitig ruft er zur Solidarität der Landwirte und der Bevölkerung auf, die in den sozialen Medien aktiv werden sollen. Die geplanten Kürzungen könnten nicht nur die Bauern, sondern auch die Versorgungssicherheit des Landes beeinträchtigen. Der Verband setzt darauf, durch breite Mobilisierung und Aufklärung eine Änderung der Regierungsentscheidung zu erreichen.

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